zurück

Barbara Schärer




In Zürich geboren und aufgewachsen


1978 - 1983 Kunstgewerbeschule Zürich (ZHdK) und Ausbildung zur Grafikerin

Seit 1989      Eigenes Graphik-Atelier in Zürich

Seit 2008      Durchführen von Workshops zum Thema «Gestaltung mit Papiermaché»

Seit 2016      Dozentin bei Art-Teams Schweiz



 

Papiermaché

Ursprünglich stammt Papiermaché aus China. Die ältesten Fundstücke stammen aus der Han-Dynastie ca. 200 vor bis 220 nach Christus. Archäologische Grabungen brachten mandurische Kriegshelme und Essgeschirr ans Tageslicht. Durch in Gefangenschaft geratene Chinesen fand das Papiermaché im 8. Jahrhundert den Weg nach Persien und später nach Indien. 


Die Technik wurde industrialisiert und über 10 Jahrhunderte vor allem für die Herstellung von Spielzeug, Tellern, Schatullen, Gefässen und Spiegelrahmen angewendet.  Im 15. Jahrhundert erreichte das Papiermaché auch Europa.


Mit Stuckatur-Imitationen, Möbeln und anderen Kunstgegenständen erlebte dieses Material in England um 1700 seine Glanzzeit. In Frankreich und Deutschland werden Mitte des 18. Jahrhunderts die ersten Tabakdosen sowie andere Accessoires hergestellt und nach alter chinesischer Lacktechnik veredelt.

Anfang des 19. Jahrhunderts werden vor allem Puppenköpfe und Krippenfiguren mit diesem Kunsthandwerk angefertigt. 


Heute gibt es keinen Haushalt, der ohne Papiermaché auskommt! Sei es mit einem dekorativen Objekt im Wohnzimmer oder auch nur die Eierschachtel in Ihrem Kühlschrank.