Monika Kaiblinger
VITA
1954 in München geboren
1978-82 Kunststudium an der Universität München bei Prof. Daucher
1988/89 Lehrauftrag für Malerei an der Universität München
1985 Gründung des 'Zentrum für Orientalischen Tanz', München arbeitet als freischaffende
Malerin und Tänzerin
seit 1984 Ausstellungen in zahlreichen Galerien
Seit 2018 Dozentin bei Art-Teams Schweiz
Monika Kaiblingers Bildmotive sind Frauen, freche Mädchen, böse Mädchen, verhängnisvolle und selbstbewusste Frauen, die sich nehmen, was sie brauchen, die fordern, provozieren.
Und immer sind es die Blicke, die suchen, taxieren, locken oder gedankenverloren durch den Betrachter hindurchschauen. Dieser Blick in die Leere ist auch ein Blick in die Seele, die eigene Befindlichkeit. Eine zarte Haut, durchsichtig, fragil, die den Körper umspannt, lässt spüren, dass es da auch Zerbrechlichkeit, Verletzungen, Wünsche und Träume gibt.
Diese innere Aufgelöstheit spiegelt sich auch in Monika Kaiblingers Maltechnik
wider, wenn sie mit unruhigen Pinselhieben bereits Erarbeitetes immer wieder
übermalt und verändert, wenn Perspektive und Räumlichkeit aufgehoben, wenn der
Hintergrund den Körper durchdringt und ihn in zarten Lasuren überdeckt.
Auch wenn sich die Konturen der Körper in den Pinselstrichen verlieren, das
Gesicht, die Augen, die Lippen bleiben – und mit ihnen die Geschichte.